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Melatonin - Hormon der Jugend und Schlaf |
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Schlaflosigkeit = Problém |
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Melatonin - Hormon der Jugend und Schlaf |
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Schlaflosigkeit - ein ernstes ProblemUnruhig wälzt man sich im Bett, erst minutenlang dann stundenlang und findet einfach keinen Schlaf.
Wenn man dann endlich eingeschlafen ist, schreckt man wegen Kleinigkeiten hoch und das Wälzen geht von vorne los. Am nächsten Morgen ist man dann wie erschlagen und hat kaum die Kraft, um den Alltag zu bewältigen. So oder ähnlich äussern sich Schlafstörungen, die vielen Menschen die Lebensfreude rauben. Besonders häufig treten Einschlafprobleme bei Sorgen und Problemen auf. Auch mit zunehmendem Alter wird Schlaflosigkeit immer häufiger, denn man braucht mit den Jahren immer weniger Schlaf. Oft wird einem diese Tatsache nicht rechtzeitig genug bewusst und so geht man früher ins Bett als man eigentlich bräuchte. Es gibt noch viele weitere Gründe für Schlafprobleme, die den Rahmen dieser Seite sprengen würden. Denn hier wollen wir uns vor allem den Tipps gegen Schlaflosigkeit widmen. Nicht zu früh ins Bett Man sollte erst ins Bett gehen, wenn man wirklich müde ist. Das kann später sein als zu anderen Zeiten des Lebens, denn mit zunehmendem Alter braucht man immer weniger Schlaf. Daher ist es wichtig, herauszufinden, zu welcher Zeit man abends müde wird und erst dann ins Bett zu gehen. Wieder aufstehen, wenn man nicht schlafen kann Spätestens wenn man sich eine halbe Stunde im Bett herumgewälzt hat und ahnt, dass man auch in den nächsten Minuten nicht einschlafen wird, sollte man wieder aufstehen und bei schwacher Beleuchtung entspannende Dinge tun. Im Bett zu bleiben würde eher schaden, denn dann verbindet man das Bett immer mehr mit dem schlaflos Rumwälzen und nicht mit erholsamenm Schlaf. Ruhige Tätigkeiten am späten Abend In der Stunde bevor man ins Bett geht, sollte man nichts Aufregendes mehr tun, sondern nur noch entspannende eher langweilige Dinge. Wichtig ist es, dass man vor dem Schlafen keine Problemgespräche mehr führt. Gedämpftes Licht macht müde Vor dem Schlafen sollte man für mindestens eine Stunde nur noch gedämpftes Licht um sich haben. Helles Licht macht nämlich wach und gedämpftes Licht macht müde. Langweilige Gute-Nacht-Lektüre Ein langweiliges Buch kann eine gute Hilfe gegen Einschlafstörungen sein. Wenn man vor dem Schlafengehen darin liest, lenkt man sich von den Gedanken des Tages ab und wird zugleich müde, weil das Buch langweilig ist. Ein spannendes Buch kann jedoch die Schlaflosigkeit fördern und sollte daher abends nicht gelesen werden. Abendliche Rituale Das Einschlafen kann gefördert werden, wenn man sich ein entspanntes Abend-Ritual angewöhnt. Das Unterbewusstsein weiss dann, dass es Zeit zum Müdewerden ist und stellt sich darauf ein, dass man bald einschläft. Dunkelheit im Schlafzimmer Im Schlafzimmer sollte es möglichst dunkel sein. Denn so wie gedämpftes Licht am Abend einen allmählich müde macht, fördert Dunkelheit schliesslich das Einschlafen. Besonders schädlich bei Schlafproblemen ist bewegtes Licht, beispielsweise, wenn man draussen Autos vorbeifahren sieht oder flackerndes Reklamelicht oder gar Fernseher. Ruhe zum Schlafen Es klingt wie eine Binsenweisheit, aber oft wird die Grundbedingung für einen guten Schlaf missachtet: Zum Schlafen braucht man Ruhe! Wenn es in der Umgebung nachts laut ist und man diese Lautstärke nicht durch Isolierfenster dämpfen kann, könnten Ohrstöpsel eventuell helfen, um die nötige Ruhe zu finden. Frische Luft im Schlafzimmer Wichtig ist, dass man beim Schlafen gute Luft zum Atmen hat. Daher hilft es, wenn man vor dem Schlafen noch einmal gründlich lüftet oder nachtsüber das Fenster geöffnet lässt. Auf die richtige Temperatur kommt es an Damit man sich entspannen kann und zur Ruhe findet, sollte es weder zu kalt noch zu warm sein. Zur geeigneten Temperatur gehört einerseits die Raumtemperatur, die frisch, aber angenehm sein sollte. Auch die Dicke und Art der Bettdecke sollte zu den Schlafbedürfnissen passen. Wenn die Decke zu dünn ist, kann man auch eine zweite Decke darüber legen. Bei kalten Füssen helfen Bettsocken. Schafe zählen Schäfchen zählen ist der Klassiker unter den schlaffördernden Massnahmen. Dass es helfen kann, Schafe zu zählen, hat mehrere Gründe. Durch die Konzentration auf die Schafe werden andere Gedanken aus dem Kopf verdrängt und durch die langweiligen, immer gleichen Schafe ersetzt. Schafe gelten als friedlich und sanft. Diese Eigenschaften fördern die Entspannung, die nötig ist, um einschlafen zu können. Beim Schafe-zählen ist es nicht wichtig, dass man präzise zählt, sondern dass man sich der Unendlichkeit der vielen Schafe hingibt. Nach und nach verschwimmen die freundlichen Schafe zu einer undefinierbaren Menge und das Bewusstsein treibt davon, dem Schlaf entgegen. Morgens regelmässig gleichfrüh aufstehen Auch wenn man schlecht einschlafen konnte, sollte man morgens möglichst immer zur gleichen Zeit aufstehen. Das merkt sich der Körper und dann hat man die Chance, dass man am kommenden Abend müde genug ist, um schnell einzuschlafen. Wenn man hingegen morgens lange schläft, um den fehlenden Schlaf nachzuholen, ist man am Abend wieder nicht müde genug, um einzuschlafen. Das morgendliche Aufstehen sollte man auch zügig erledigen und nicht noch lange im Halbschlaf im Bett liegen. Im Zweifelsfall stellt man sich einen Wecker und steht dann gleich auf. Sobald sich der Körper an einen regelmässigen Schlaf- und Aufstehrhythmus gewöhnt hat, kann man möglicherweise wieder auf den Wecker verzichten. Tagsüber Sport in frischer Luft Damit man abends müde wird, sollte man sich tagsüber ausgiebig bewegen, am besten an frischer Luft. Das macht auf natürliche Weise müde. Die sportliche Aktivität sollte jedoch nicht am späten Abend stattfinden, denn das würde zügiges Einschlafen eher verhindern. Keinen oder kurzen Mittagschlaf So gesund ein Mittagschlaf sein kann, sollte man bei Einschlafstörungen besser darauf verzichten oder nur ein kurzes Nickerchen halten. Mit einem langen Mittagsschlaf verringert man nämlich seine abendliche Müdigkeit. Autogenes Training lernen Mithilfe von autogenem Training kann man lernen, sich gezielt zu entspannen. Dadurch wird auch die Schlaffähigkeit verbessert. Kurse für autogenes Training gibt es beispielsweise in Volkshochschulen. Auch manche Krankenkassen bieten Kurse in autogenem Training an. Schlaftee trinken Um die abendliche Entspannung zu fördern, kann man einen Kräutertee in kleinen Schlucken trinken. Besonders geeignet sind folgende Kräuter: - Hopfen - Baldrian - Melisse - Lavendel - Gänsefingerkraut Den Schlaftee kann man in sein abendliches Gute-Nacht-Ritual einbauen. Dadurch kann dann schon der Duft und Geschmack des Tees die Bereitschaft zum Schlafen fördern. Kräuter-Tabletten Anstelle oder ergänzend zu einem Schlaftee kann man beruhigende Kräuter auch als Tabletten oder Dragees einnehmen. Solche Mittel erhält man in Apotheken und in gut sortierten Supermärkten. Die Kräutermittel in Supermärkten sind aber meistens schwächer als die aus Apotheken, weil nur Apotheken stärker wirksame Mittel vertreiben dürfen. Am besten nimmt man eine erste Dosis von Kräutertabletten schon am frühen Abend, um langsam zur Ruhe zu kommen und eine halbe Stunde bis Stunde vor dem Schlafengehen noch eine zweite. Heisse Milch mit Honig Heisse Milch mit Honig kann eine sehr entspannende Wirkung auf stressgeplagte Menschen haben. Die Milch wird dazu vorsichtig erhitzt, aber nicht zum Kochen gebracht. Dann nimmt man die Milch vom Herd und giesst sie in eine Tasse. Anschliessend wird der Honig dazugerührt. Mit dieser heissen Milch sucht man sich ein ruhiges Plätzchen und trinkt sie langsam in kleinen Schlucken. Danach sollte man aber unbedingt noch die Zähne putzen. Warmes Bad Ein warmes Bad kann helfen zu entspannen und somit auch den Schlaf fördern. Das Bad sollte jedoch nicht zu heiss sein, sonst strengt es zu sehr an und könnte das Einschlafen sogar verhindern. Besonders entspannend ist so ein Bad, wenn man Badeöle mit ätherischen Ölen ins Bad giesst. Folgende ätherische Öle eignen sich zur Entspannung: - Lavendel - Benzoe - Melisse - Weihrauch - Ylang-Ylang Duftlampe Wenn man entspannende Düfte mag, kann man auch eine Duftlampe ins Schlafzimmer stellen und den Raum vor dem Schlafengehen dezent beduften lassen. Während der Nacht sollte die Duftlampe jedoch aus Sicherheitsgründen aus sein. Wichtig ist, dass der Duft nicht zu stark ist, sonst wird das Einschlafen eher verhindert. Duftkissen oder Potpourri Statt Duftlampe kann man auch beruhigende Kräuter in ein kleines Kissen einnähen und in die Nähe des Bettes legen, beispielsweise auf den Nachttisch. Dafür eignen sich besonders Lavendelblüten. Auch als Potpourri kann man entspannende Kräuter neben das Bett stellen. Schüssler-Salze Auch Schüssler-Salze kann man anwenden, um den Schlaf auf sanfte Weise zu fördern. Folgende Schüssler-Salze sind besonders zur Behandlung von Schlaflosigkeit geeignet: - Kalium Phosphoricum - Calcium Sulfuricum Von den beiden Salzen nimmt man je zwei Tabletten am frühen Abend und noch einmal kurz vor dem Schlafengehen. Langsam im Munde zergehen lassen. Homöopathie In der Homöopathie gibt es zahlreiche Mittel, die man einsetzen kann, wenn man unter Schlaflosigkeit leidet. Die Wahl des richtigen Mittels hängt aber ganz stark von Begleitumständen und der persönlichen Verfassung ab. Folgende Mittel sind sehr beliebt und können gegen Schlaflosigkeit in Frage kommen: - Ignatia - Lycopodium clavatum - Phosphorus Schlafmittel Auf chemische Schlaftabletten sollte man möglichst verzichten. Sie ermöglichen zwar in den meisten Fällen ein Einschlafen, aber der chemisch herbeigeführte Schlaf erholt kaum und dann ist man morgens oft erschöpfter als wenn man nicht geschlafen hätte. Wann zum Arzt? Wenn man länger als drei Wochen lang ernsthafte Schlafprobleme hat und tagsüber seinen Alltag nicht bewältigen kann, sollte man zu einem Arzt gehen. Quelle: http://tipps-gegen-schlaflosigkeit.de/ Melatonin / Indikationen / Jet lag / Schlaf-Zyklen / Schlaflosigkeit / EU (EFSA) und Melatonín |